21 ziemlich gute Tipps für den Frühling in Köln

Sobald die ersten Sonnenstrahlen unser winterlich-weißes Gesicht kitzeln, wir auf dem Fahrradweg nicht mehr die einzigen sind und Köln statt grau plötzlich wieder grün wird, ist es soweit: Der Frühling hat begonnen. Also schält euch aus den Daunenjacken und genießt die vielleicht schönste Jahreszeit überhaupt!

© Nicola Dreksler

1
Marktbummel im Grünen beim Wochenmarkt im Stadtwald

Ein Markt mitten im Wald? Der Braunsfelder Wochenmarkt im Stadtwald macht's möglich. Jeden Samstag könnt ihr auf der Kitschburger Straße im Schatten der Bäume entspannt flanieren und einkaufen. Egal, ob frisches Obst und Gemüse, Käse, Metzgerei- und Backwaren oder Pflanzen – hier gibt es ein tolles und überwiegend regionales Angebot. Das Beste: Wenn ihr mit euren Einkäufen durch seid, könnt ihr direkt noch einen Abstecher in den Lindenthaler Tierpark machen. Der ist nämlich nur einen Katzensprung entfernt und immer einen Besuch wert. Jeden Mittwoch zwischen 7 und 13 Uhr ist der Markt übrigens auf dem Clarenbachplatz in Braunsfeld zu Gast.

© Christin Otto

2
Flohmarkt auf dem Wilhelmplatz in Nippes

Auf dem Wilhelmplatz im Herzen von Nippes findet an mehreren Sonntagen und ausgewählten Feiertagen ein Flohmarkt statt, auf dem sich rund 150 Verkäufer*innen versammeln – darunter professionelle Händler*innen, aber auch Privatpersonen. Das Angebot ist entsprechend bunt gemischt und reicht von Antiquitäten und Trödel bis hin zu aussortierten Klamotten und Haushaltswaren. Neuwaren hingegen sind verboten. Wer genug von der Schnäppchenjagd hat, sollte sich am KaffeeKiosk eine Pause gönnen. Hier bekommt ihr Kaffee und Cappuccino aus der Siebträgermaschine, dazu gibt es kleine Leckereien vom Muffin bis zum Croissant. Unsere Empfehlung für die Verschnaufpause am KaffeeKiosk: Unbedingt die Marktstulle probieren – die ist nämlich richtig lecker!

  • Flohmarkt Nippes Wilhelmplatz, 50733 Köln
  • Sonntags ab 9.30 Uhr, Termine 2023: 15. Januar, 12. Februar, 19. März, 16. April, 18. Mai, 18. Juni, 16. Juli, 20. August, 17. September, 22. Oktober, 3. Dezember
© Christin Otto

3
Croissants und Co. bei Goodchild im Agnesviertel

Wer auf der Suche nach den besten Croissants der Stadt ist, sollte diesen Geheimtipp definitiv austesten: Goodchild im Agnesviertel. Ob klassisch, mit Schokolade oder Mandeln – die Croissants von Goodchild sind himmlisch. Von außen schön knusprig und innen herrlich fluffig und buttrig – wie in Frankreich eben. Der flüssige Kern des Mandelcroissants besteht übrigens nicht aus Marzipan, sondern aus einer selbst gemachten Mandelcreme. Zusätzlich gibt es köstliche Törtchen und Tartelettes. Zu euren Leckereien könnt ihr euch natürlich auch Kaffee bestellen – die Bohnen stammen aus der Rösterei Vier in Düsseldorf und sind geschmacklich ebenfalls ein Träumchen.

© Nicola Dreksler

4
Das Wiesenhaus – ein lauschiges Plätzchen am Rhein

Ein Ort, der sich anfühlt, als wäre man im Urlaub – das ist das Wiesenhaus in Poll, in unmittelbarer Nähe zur Rodenkirchener Brücke. Auch wenn ihr nicht zu denjenigen gehört, die hier – wie wohl die meisten Gäste – zum Campen da sind, könnt ihr auf einen Kaffee vorbeischauen und die schöne Atmosphäre genießen. Auf der wunderschönen Terrasse bekommt ihr warme und kalte Speisen wie zum Beispiel leckere Quiches mit verschiedenen Salaten, salzige Muffins und eine wechselnde Kuchenauswahl geboten – alles selbst gemacht. Der Rhein ist ganz in der Nähe, aber wem das nicht reicht, kann sich gegen Pfand auch eine Decke und einen Picknickkorb ausleihen und unten am Rheinufer lecker essen und einen Wein trinken.

© Christin Otto

5
Tretboote auf dem Decksteiner Weiher

Beim Bootsverleih am Decksteiner Weiher könnt ihr euch zwischen Tretbooten und Ruderbooten entscheiden – und dann eine gemütliche Runde übers Wasser fahren. Der schöne Weiher und die grüne, idyllische Umgebung machen euren kleinen Bootsausflug zum perfekten Entspannungsort. Wer danach eine kleine Stärkung braucht, kann direkt neben dem Bootsverleih beim Haus am See einkehren.

© Christin Otto

6
Bestes Eis und köstliche Sorbets in der Bar Schmitz

Für viele Kölner*innen ist es die unangefochtene Nummer 1 in Sachen Eisgenuss: die Bar Schmitz an der Aachener Straße. Kaum lässt sich die Sonne blicken, bildet sich hier eine riesige Schlange. Kein Wunder: Die Eissorten sind einfach zum Dahinschmelzen. Von Lemon-Cheesecake über Mohn und Pistazie bis hin zu Noisette und Fleur de Sel – man möchte sie einfach alle haben. Beliebt ist die Bar Schmitz übrigens auch, weil es viele richtig leckere Sorbets gibt, sodass auch Veganer*innen auf ihre Kosten kommen.

© Christin Otto

7
Im Leuchtturm – die kölsche Seemannskneipe

Das "Im Leuchtturm" am Mauritiussteinweg ist eine echte kölsche Seemannskneipe. "Willkommen an Bord" heißt es am Eingang. Drinnen sorgen Fischernetze, Seemannsbilder und allerlei nautisches Dekor für maritimes Flair. Doch statt Hamburger Kaltschnäuzigkeit erwartet einen hier rheinischer Frohsinn, statt Astra wird Reissdorf vom Fass getrunken. Alternativ versucht ihr euch an der Schnapsliste und findet heraus, welcher Sprit sich hinter Namen wie "Seehund", "Backbord-Steuerbord" und "Kap Horn" verbirgt. So oder so verspricht ein Abend im Leuchtturm, ein guter zu werden. Das Beste: Im hinteren Bereich gibt es nicht nur einen zauberhaften Garten für sonnige Tage, sondern auch einen separaten Raum, den ihr für private Veranstaltungen mieten könnt.

© Christin Otto

8
Reiseck: Japans beliebtester Pausensnack erobert Köln

Japans beliebtester Pausensnack erobert Köln – die Rede ist von Onigiris. Die gibt es jetzt nämlich bei Reiseck an der Severinstraße. Die handlichen Reisdreicke sind von einem knusprigen Noriblatt ummantelt und mit unterschiedlichen Dingen gefüllt sind. Fast wie ein großes Sushi also – nur dass die Füllungen nicht roh, sondern gekocht und bereits mit verschiedenen Saucen und Gewürzen verfeinert sind. Die Auswahl reicht von Chicken- und Lachs-Terijaki über Shrimps und Thunfisch bis hin zu Tofu und Shitakepilzen. Insgesamt zehn feste Sorten stehen zur Auswahl, wovon vier vegan und die meisten auch glutenfrei sind. Hinzukommen unterschiedliche Wochen-Specials. Zubereitet werden die Onigiris bei Reiseck frisch und von Hand. Der japanische Kult-Snack ist richtig lecker und wird – für alle, die etwas mehr Wums brauchen – mit etwas Sojasauce zum echten Schmackofatz.

© Carolin Franz

9
Im Vorgebirgspark abhängen und Tischtennis spielen

Der Vorgebirgspark liegt zwischen Zollstock, Raderberg und Raderthal und grenzt unmittelbar an den Volksgarten. Das Schöne ist, er ist nicht so überlaufen wie viele andere Parks. Außerdem verfügt er über mehrere Tischtennisplatten, die praktischerweise im Schatten liegen. Der weitläufige Park eignet sich außerdem auch super zum Grillen – passt nur auf, dass ihr die Richtung Vorgebirgstraße gelegene Hundewiese dafür nicht nutzt. Und wer einen längeren Spaziergang machen will, dreht einfach eine Runde durch den Vorgebirgspark – möglichst weit außen – bis man wieder am Volksgarten in der Südstadt ankommt. Da kommt man immerhin auf fünf Kilometer. Zur Belohnung darf’s dann auch ruhig mal ein Kölsch sein, finden wir.

© Christin Otto

10
Maritimes Flair am Mülheimer Hafen

So ganz ohne Meer in Reichweite kann man die Kölner*innen wohl getrost als echte Landratten bezeichnen. Wer trotzdem Hafenluft schnuppern will, dem empfehlen wir einen Abstecher nach Mülheim. Unter der Katzenbuckelbrücke liegt ganz idyllisch der Mülheimer Hafen mit seinen Bötchen. Auf die Landzunge verirren sich nicht allzu viele Menschen, sodass man hier alleine oder zu zweit – vielleicht ja auch bei einem Date – ein paar ruhige Momente verbringen kann. Wenn euch der Hunger überkommt, dann sind das Localino und das Café Rheinspaziert nicht weit. Und wenn ihr dann über die Katzenbuckelbrücke lauft, gibt's Domblick inklusive.

© Christin Otto

11
Beeindruckende Aussicht vom Herkulesberg

Ja, das eigentlich so flache Köln hat tatsächlich grüne Hügel zu bieten. Den Herkulesberg an der Inneren Kanalstraße zum Beispiel. Entstanden ist das 25 Meter hohe Berglein nicht etwa natürlich, sondern es handelt sich um einen der sogenannten Trümmerberge des Zweiten Weltkriegs. Die Überreste des Krieges wurden damals aufgeschüttet und in künstlich angelegte Hügel verwandelt, was dem Herkulesberg im Übrigen den Spitznamen "Mont Klamotte" eingebracht hat – weil darunter eben alle möglichen Klamotten begraben sind. Oben angekommen, trefft ihr unter anderem auf eine Fußgängerbrücke aus blauem Stahl, von der aus ihr einen erstklassigen Blick auf die darunter liegende kölsche Skyline habt. Das Beste: Selbst den Dom kann man hier aus der Ferne erblicken.

© Tim Horsch

12
An den Poller Wiesen entlang spazieren

An einem sonnigen Tag gibt es fast nichts Schöneres, als am Rhein entlang Richtung Poller Wiesen zu spazieren. Die Strecke ist Entspannung pur. Hier trefft ihr auf Menschen, die grillen, Musik hören, einfach nur abhängen oder auf Fußballmannschaften der Kölner Amateurligen, die sich spannende Duelle liefern. Ja, sogar Schafsherden gibt es hier, die ab und zu entlang des Rheins grasen. Also: Es gibt viel zu sehen. Und wer genug gelaufen ist, packt einfach die Picknickdecke aus – oder im Winter die Thermoskanne – und genießt den Sonnenuntergang.

© Celina Albertz | Unsplash

13
Mit der Seilbahn über den Rhein gondeln

Als die Gondeln der Kölner Seilbahn im Sommer 2017 plötzlich stehen blieben und 75 Fahrgäste von Höhenrettern befreit werden mussten, hat das bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Inzwischen ist aber alles sicher. Ihr könnt also ganz beruhigt einsteigen und bei der Fahrt von Riehl nach Deutz den Blick über die Stadt genießen. Zum Glück – schließlich hat man von da oben einen tollen Blick auf Köln, den Dom und, nun ja, auch auf die Nackideis in der Claudius Therme. Bei regelmäßigen Specials wie der "Kölner Nacht der Seilbahn" darf sogar bis Mitternacht gefahren werden, sodass ihr die Lichter der Stadt von eurer Gondel aus beobachten könnt.

© Lumos

14
Cheesecake, Tartes und mehr im Lumos

Im Lumos könnt ihr nicht nur erstklassig frühstücken und lunchen – auch für den süßen Zahn wird in dem hübschen Café an der Lichtstraße so einiges geboten. In der Kuchenvitrine findet ihr wechselnde Verführungen wie Lemoncheesecake, Cheesecake mit Karamellsauce, Carrot Cake, glutenfreie Schokotarte und vieles mehr. Unser Tipp: Probiert unbedingt den veganen Pistazienkuchen und den Cheesecake mit Karamellsauce! Sollte euch trotz Süßhunger gerade nicht nach Kuchen sein, empfehlen wir euch die Mandelcroissants – die sind wirklich himmlisch!

© Christin Otto

15
Einlochen auf der Minigolfanlage Freizeitinsel Groov

Eine der wohl beliebtesten Freizeitaktivitäten auf der Zündorfer Groov: ein paar Bälle schlagen in der Minigolfanlage. Umgeben von Grün könnt ihr hier darum kämpfen, wer am gekonntesten einlocht. Das macht hier besonders viel Spaß, da die gesamte Anlage sehr gepflegt ist und die Bahnen in einem guten Zustand sind. Zur Stärkung gibt es Drinks und Snacks am kleinen Büdchen.

© Christin Otto

16
Putzige Vierbeiner streicheln im Lindenthaler Tierpark

Wer Lust auf ein paar tierisch gute Erlebnisse mitten in der Großstadt hat, sollte einen Abstecher in den Lindenthaler Tierpark machen. Der Weg dorthin führt euch durch den Stadtwald und schon hier habt ihr das Gefühl, dem Trubel entfliehen zu können – alles ist grün, Enten und Schwäne machen Siesta am Wasser. Noch mehr tierische Großstadtbewohner trefft ihr im Tierpark selbst. Ob Dammwild, Esel, Ziegen oder Schafe: Hier könnt ihr einige putzige Vierbeiner streicheln und mit ein paar Leckerlis aus den Futterautomaten locken. Wer meint, das sei nur was für Kinder, sollte es ausprobieren – wir versprechen: Das ist auch für Erwachsene ein großer Spaß.

© Alexander Roll

17
Eine Fahrt mit dem Riesenrad

Wenn euch nach ein bisschen Nervenkitzel ist, dann empfehlen wir eine Fahrt mit dem Riesenrad am Kölner Zoo. Die kleinen Gondeln befördern euch in 48 Meter Höhe. Wer sich traut, wird mit dem vielleicht besten Blick über die Stadt belohnt. Wenn ihr danach noch in den Zoo wollt, zeigt euer Riesenrad-Ticket vor – denn damit bekommt ihr zwei Euro Rabatt auf den Zoo-Eintritt.

© Christin Otto

18
Auf kulinarischer Weltreise im Trapas III Könige

Brasilianisches Fisch-Curry, chilenisches Ceviche, japanisches Tuna Tataki in Miso-Sud, mediterrane Dips und koreanisches Hühnchen: Was sich wie der Speiseplan von Weltenbummler*innen anhört, ist das Menü des neuen Trapas III Könige. Wie im ersten Trapas-Restaurant im Kwartier Latäng auch, könnt ihr euch hier einmal rund um den Globus futtern – und dazu noch eine hervorragende Weinauswahl genießen. Der neue Ableger im Agnesviertel hat dabei nicht nur das ein oder andere zusätzliche Gericht auf der Karte, sondern bietet am Wochenende auch Frühstück an. Samstags und sonntags könnt ihr hier mit Eggs Benedict in verschiedenen Varianten, Aufschnittplatten und Ciabatta in den Tag starten.

© Nicola Dreksler

19
Chillen mit Rheinblick im Johann Schäfer Rhein-Biergarten

Ein Spaziergang am Rheinauhafen lässt fast jedes kölsche Herz höherschlagen. Schließlich ist der Blick auf die Kranhäuser, den Rhein und die gegenüberliegenden Poller Wiesen einfach wunderschön. Als Ziel empfiehlt sich der Rhein-Biergarten des Johann Schäfer an der Agrippawerft – denn dort werdet ihr bei schönem Wetter mit Südstadt-Pils und Leckereien wie Pommes und Rippchen empfangen. Wenn ihr keinen Tisch oder Liegestuhl ergattern könnt, findet sich am KAP686 Skateplaza bestimmt noch ein Plätzchen zum Schlemmen – dort könnt ihr zusätzlich den Skater*innen bei ihren Tricks zuschauen.

© Christin Otto

20
Bar Botanik – fancy Drinks und leckere Küche auf dem Wasserturm Hotel

In ein Hotel zu gehen, nur um eine Bar zu besuchen – da haben viele immer noch eine gewisse Scheu. Im Fall des Wasserturm Hotels solltet ihr diese aber dringend ablegen, denn sonst entgeht euch ein echtes Schmuckstück: die Bar Botanik auf der Dachterrasse. Mit einem fabelhaften Blick über die Stadt könnt ihr hier über den Dächern Kölns spritzige Cocktails mit erlesenen Botanicals und ausgesuchte Spirituosen schlürfen. Ergänzt wird das Ganze durch eine Speisekarte mit regionalen Leckereien, die perfekt auf das Getränkeangebot abgestimmt sind.

© Nicola Dreksler

21
Draußen im Odonien

Techno-Fans, die auf extravagantes Ambiente stehen, sind im Odonien genau an der richtigen Adresse. Hier in Neuehrenfeld hat der Bildhauer Odo Rumpf sein Reich geschaffen. Das Odonien ist Freiluftatelier, Werkstatt, Veranstaltungsort und Kulturzentrum in einem. Neben den vielen interessanten künstlerischen Projekten gibt es regelmäßig Partys und Events. Die Raves können dabei gerne bis zum nächsten Tag gehen. Gut so! Denn es gibt kaum etwas Schöneres als die aufgehende Sonne beim Tanzen und das Licht, das sich in den Metall-Skulpturen spiegelt. Apropos Sonne: Der Odonische Biergarten ist im Sommer eine wunderbare Adresse für kühle Drinks im Sunnesching.

NOCH MEHR FRÜHLINGSGEFÜHLE

Tolle Frühlingsspaziergänge
Endlich wieder spazieren – ohne dicke Mäntel und Handschuhe. Der Frühling ist wie gemacht zum Draußensein. Darum haben wir 11 Spazierrouten rausgesucht.
Weiterlesen
Frühlingsausflüge ohne Auto
Ihr habt Lust auf einen Ausflug, aber kein Auto? Kein Problem – wir haben 11 Frühlingsausflüge in und um Köln rausgesucht, für die ihr kein Auto braucht.
Weiterlesen
Zurück zur Startseite