21 Mal lecker essen im Belgischen Viertel

Das Belgische Viertel ist nicht ohne Grund Kölns Szeneviertel – tagsüber locken stylishe Boutiquen, nachmittags hübsche Cafés, abends trinkt man hier sein Kölsch in angesagten Bars oder im Sommer auch am Büdchen am Brüsseler Platz. Doch das Belgische Viertel kann nicht nur hip, sondern auch lecker. Denn rund um den Brüsseler Platz gibt es jede Menge tolle Restaurants, die richtig gute Küche auf die Teller bringen. Hier kommen 11 kulinarische Hotspots, die wir euch empfehlen können:

© Christin Otto

1
Sushi, Bowls und Ramen im Daikan

Im Daikan im Belgischen Viertel können Asia-Fans in Sachen gesunder Kost aus dem Vollen schöpfen: Ob Ramen, Sushi, Poké Bowls oder Fleisch vom Grill – hier gibt es die ganze Bandbreite der japanischen Küche und auch für Veganer*innen ist gesorgt. Ganz günstig ist das Essen im Daikan zwar nicht, aber die Qualität überzeugt. Wer Fleisch isst und Ramen liebt, sollte die Spicy Miso Tantan Ramen probieren. Aber keine Sorge, die japanische Suppe gibt es auch in einer Veggie-Variante. Auch köstlich: die lecker gefüllten Bao Buns. Ein großer Pluspunkt bei schönem Wetter ist die kleine Terrasse vor dem Laden, auf der ihr unter freiem Himmel schlemmen könnt. Als erfrischenden Nachtisch empfehlen wir das Matcha- und Schwarzer-Sesam-Eis. An weniger heißen Tagen sorgt der warme Brownie mit Eis für sonnige Gemüter.
© Belgischer Hof

2
Belgischer Hof – ein deutsch-französisches Kleinod

Wer Lust auf deutsch-französische Küche hat, findet diese mitten im Belgischen Viertel. Mit seinem verträumten Innenhof und der hübschen Begrünung ist der Belgische Hof ein echtes Kleinod. Gespeist wird in verschiedenen Räumen – der Flammkuchenhütte, der Franz-Bar oder der Brasserie. Dabei ist es eigentlich völlig egal, in welchen Gastraum es euch verschlägt, denn wunderschön sind sie alle drei. Kulinarisch setzt der Belgische Hof auf Flammkuchen und köstliche Brasserie-Küche. Die Speisekarte wechselt regelmäßig, sodass ihr je nach Saison immer wieder neue Speisen probieren könnt. Passend zur Jahreszeit gibt es im Frühling beispielsweise Gerichte mit Spargel. Für Fleischesser*innen ist die Entenbrust in der Regel eine sichere Bank.

© Christin Otto

3
Vegan und Bio im Well Being

Veganer*innen, die nicht nur gerne Asiatisch essen, sondern auch Wert auf Bio-Produkte legen, sind im Well Being goldrichtig. Denn vom Essen bis zu den Getränken ist hier alles biozertifiziert. Egal, ob nun leichte Reisnudelgerichte, heiße Suppen, fruchtige Currys oder üppig gefüllte Glücksrollen – hier gibt es so einiges, nur eben keine tierischen Produkte. Vor allem die großen Bowls mit knackigem Gemüse, frischen Kräutern, lauwarmen Glasnudeln und knusprigen Frühlingsrollen sind zum Reinlegen.

© Christin Otto

4
Peruanische Küche vom Feinsten bei Tigermilch Kitchen

Für Fans der peruanischen Küche ist das Tigermilch im Belgischen Viertel ein absolutes Muss. Schließlich gibt es hier nicht nur erstklassiges Ceviche in verschiedenen Variationen (auch vegan) und süffigen Pisco Sour, sondern auch viele weitere kreative Gerichte aus der Küche Perus. Dass die Portionen im Tigermilch klein gehalten sind, ist Absicht. So könnt ihr mehrere Speisen probieren – und natürlich auch mit den Freund*innen am Tisch teilen. Empfohlen werden etwa drei Sharing-Gerichte pro Person, wobei auch zwei Tellerchen durchaus satt und vor allem glücklich machen können.

© Christin Otto

5
Gyros und Veganes im Elea Candia

Das Little Candia war und ist für sein Schweinefleisch-Gyros bekannt. Seit dem Namenswechsel in Elea Candia – der vielen entgangen sein dürfte – gibt es hier aber längst nicht mehr nur fleischlastige Kost, sondern auch ein großes vegetarisches und veganes Angebot. Das hübsche Bistro im Belgischen Viertel punktet inzwischen mit griechischen Veggie-Leckereien wie Soya-Bifteki, Tofu-Gemüse-Souvlaki und Veggie-Moussaka. Zu Pommes und Co. könnt ihr auf Wunsch sogar Cashew-Tsatsiki bekommen. Selbst den Nachtisch gibt es hier vegan. Leckeres Essen, große Portionen, sehr faire Preise, netter Service und all das in bester Lage – was will man mehr?

© Christin Otto

6
Vietnamesische Küche vom Feinsten im Lúa by Danny

Im Lúa by Danny wird einigen vieles bekannt vorkommen – vor allem Gastgeber Danny. Der hat nämlich lange im Chum Chay gearbeitet und nun seinen eigenen Laden eröffnet. Kulinarisch erinnert hier vieles ans Chum Chay mit einem Unterschied: Im Lúa wird nicht auf Fleisch verzichtet. Rindfleisch in Zitronengras-Chili-Sauce oder Hähnchen in gelbem Curry für Fleischesser*innen, Reisnudeln mit Frühlingsrollen für Vegetarier*innen, Bio-Tofu in rotem Curry oder geschmorter Tofu in karamellisierter Sauce für Veganer*innen. Und das ist nur ein Auszug aus der Karte, die neben acht Hauptgerichten auch noch diverse Salate und Appetizer listet.

© Christin Otto

7
Gute, klassische Küche im C.C. Kowalski

Das C.C. Kowalski überzeugt mit bodenständiger, aber leckerer Küche – und all das in chicem Ambiente, das ohne Chichi auskommt. Gekocht wird mit regionalen und saisonalen Zutaten. Die Küche besinnt sich auf altbewährte Klassiker, interpretiert diese aber zeitgemäß und garniert sie auch mal mit internationalen Einflüssen. Die Preise sind fair und mittags könnt ihr hier sogar günstig lunchen.

© Christin Otto

8
Das Beste der mediterranen Küche in der Ouzeria

Traditionell ist eine "Ouzeri" ein kleines, griechisches Restaurant, in dem vor allem Ouzo ausgeschenkt wird. Die Osteria wiederum ist der Name, den die Italiener*innen kleinen Restaurants gerne geben. In Köln hat sich eine Mischung aus beidem mitten im Belgischen Viertel etabliert: die Ouzeria. In gemütlichem Ambiente bekommt ihr hier verschiedenste mediterrane Tapas serviert, mal griechisch, mal italienisch, mal spanisch, mal gespickt mit Inspirationen aus Übersee. Die Auswahl an leckeren Kleinigkeiten ist groß und reicht von Veggie bis hin zu Fisch und Fleisch. Lecker!

© Christin Otto

9
Shima – Itos Sushi-Nachwusch

In Köln sind sich wohl alle einige, dass es für Sushi auf höchstem Niveau nur eine Adresse gibt: das Ito im Belgischen Viertel. Wie schön also, dass diese Spitzenadresse mit dem Shima – nur eine Ecke weiter – nun Nachwuchs bekommen hat. Getreu dem Motto "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" bekommt ihr hier ebenfalls superleckeres Sushi aus feinsten Zutaten, aber auch eine Auswahl an warmen und kalten Speisen zum Teilen sowie erlesene Weine. Außerdem ist das Shima etwas legerer als der große Bruder und preislich ein wenig günstiger. Mittags könnt ihr euch mit den Menüs gut durch die Karte probieren.

© Tanoshii

10
Sushi, Poké und vietnamesische Speisen bei Tanoshii

Das Tanoshii im Belgischen Viertel gehört zu den gehobeneren Sushi-Adressen Kölns. Wobei es hier längst nicht nur edle Röllchen, sondern auch Poké Bowls und traditionelle vietnamesische Speisen gibt. Bei der Sushi-Herstellung achtet das Team besonders auf hochwertige und frische Zutaten – das sieht man nicht nur, man schmeckt es auch. Von klassischen Nigiris und Makis bis hin zu modernen Inside-Out- und Fusion-Rolls wird hier jede*r Sushi-Liebhaber*in glücklich. Auch Vegetarier*innen sind im Tanoshii bestens aufgehoben, denn die Karte umfasst eine gute Auswahl an Veggie-Rolls. Bei schönem Wetter könnt ihr euch in den wunderschönen Hinterhof setzen.

© Christin Otto

11
Essen wie in Shanghai im Shanghai Küche

Wirklich authentische chinesische Küche zu finden, war in Deutschland lange Zeit gar nicht so einfach – denn die eingedeutschte Variante à la Ente-Süß-Sauer erfreute sich großer Beliebtheit und Gastronom*innen aus Fernost trauten sich nur selten, mit diesen Vorlieben und Gewohnheiten zu brechen. Das Shanghai Küche im Belgischen Viertel hat den Schritt gewagt und versucht, Gerichte aus der Küche Shanghais in Köln zu etablieren. Zum Glück, kann man da nur sagen, denn nicht nur die hausgemachten Maultaschen sind köstlich – auch die übrigen Gerichte wie das Rindfleisch in Austernsoße oder die gebratene Aubergine mit Paprika und Kartoffeln sind einfach nur lecker. Unbedingte Empfehlung!

© Christin Otto

12
Fernöstliche Genüsse in Kerzenschein-Atmosphäre im Bali

Fernöstliche Genüsse in romantischer Kerzenschein-Atmosphäre bekommt ihr im Bali direkt am Brüsseler Platz. Die Karte des hübschen Souterrain-Restaurants ist überschaubar und doch vielseitig. Angeboten werden authentische Gerichte aus der balinesischen und indonesischen Küche. Es gibt Huhn, Poularde, Rindfleisch, Fisch und Tofu in verschiedenen Variationen: Frittierter Fisch in süß-saurer Sauce, Saté-Spieße in Erdnusssauce oder Tofu in Ingwersauce sind nur einige der Spezialitäten des Hauses. Besonders zu empfehlen sind die Tofuwürfel mit Auberginen, grünen Bohnen und Sesam. Kleiner Tipp: Vorab unbedingt reservieren!

© Krua Thai

13
Krua Thai: Thai-Imbiss im Belgischen

Das Krua Thai – der Thai-Imbiss an der Brüsseler Straße – fällt nicht nur durch sein quietschgrünes Interieur auf, sondern auch durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Neben leckeren Currys gibt es, feurige Salate sowie verschiedene Reis- und Nudelgerichte – wahlweise mit oder ohne Fleisch. Hauptgerichte kosten weniger als zehn Euro, die Portionen sind reichlich. Wer mal keine Lust auf das Standard-Curry hat, dem empfehlen wir Laab Ped – Entensalat mit vielen frischen Kräutern.

© Christin Otto

14
Pizza wie in Neapel bei Nennillo im Belgischen Viertel

Wer auf neapolitanische Pizza – mit fluffig dickem Rand und dünnem Boden – steht, für den*die ist das Nennillo der Place-to-be. Inzwischen hat die Pizzeria einen zweiten größeren Standort im Belgischen Viertel – und natürlich wird auch dort mit besten Zutaten direkt aus Bella Italia gearbeitet. Von einer klassischen Margherita bis hin zur köstlichen "Quattro Vegani" findet sich für jeden Geschmack etwas. Gebacken wird die Pizza bei über 500 Grad im eigens in Italien angefertigten Ofen. Einfach nur lecker!

© Christin Otto

15
Warung Bayu – Spezialitäten aus Bali und Indonesien

Wer Lust hat auf indonesische und balinesische Küche, ist im Warung Bayu goldrichtig. Das kleine Restaurant im Belgischen Viertel serviert verschiedene Currys, Salate, Fisch- und Fleischgerichte, aber auch vegetarische und vegane Speisen. Spezialität des Hauses ist ohne Frage das Cah Tahu Buncis (Nummer 265) – würzig-knusprig gebratener Tofu, sautiert mit grünen Bohnen und Auberginen in Knoblauch, Chili und Lauchzwiebeln an würziger Erdnusssoße. Egal ob ihr nun Veggies seid oder nicht – dieses Gericht solltet ihr unbedingt probieren! Bei schönem Wetter empfiehlt es sich außerdem, einen Platz im lauschigen Hinterhof zu reservieren.

© Nicola Dreksler

16
Nish Nush – Schlemmen wie in Israel

Ihr wollt einen israelischen Abend im eigenen Wohnzimmer verbringen? Bei Nish Nush bekommt ihr auf jeden Fall die passende Verpflegung: Hummus, Shakshuka, Baba Ganoush, Schawarma – die israelische Küche hält unzählige Köstlichkeiten bereit und genau diese stellt das Nish Nush an der Aachener Straße in den Fokus. Egal, ob ihr euch nun einen bunten Mezze-Mix aus Aubergine, Halloumi und gebackenem Blumenkohl zusammenstellt oder doch lieber eine üppige Schawarma-Platte mit Dips und Fritten verputzt – hier ist für jede*n etwas dabei. Das gilt auch und vor allem für Veganer*innen, die im Nish Nush nicht nur Beyond Meat Kebap, sondern auch Pilz-Schawarma bekommen.

© Christin Otto

17
Razzo – Kölns erste vegane Pizzeria

Das Razzo – Kölns erste komplett vegane Pizzeria – macht es vor: Pizza kann auch ohne tierische Produkte Spaß machen. Das neapolitanische Pizza-Einmaleins beherrschen die Pizzaioli hier aus dem Effeff: Hauchdünner Boden kombiniert mit fluffig-weichem Rand – das bringt Italien auf die Teller. Nicht weniger entscheidend ist natürlich, was auf der Pizza landet. Und im Razzo ist das vieles, aber garantiert nicht langweilig. Pilz-Fans sollten unbedingt die "Shrooms Galore" mit Shimeji-Pilzen, Champignons, Pistaziencrunch und wunderbar cremigem Cashew-Ricotta probieren – eine himmlische Kombi, die das Potential zur neuen Lieblingspizza hat. Inzwischen gibt es übrigens eine zweite Filiale in der Südstadt.

© Christin Otto

18
Vietnamesische Menüs im BEP No. 2

Vietnamesische Küche – da denken viele an schnelle, leichte Gerichte für zwischendurch. Dass ein Abend beim Vietnamesen aber durchaus auch zum fancy Dinner werden kann, beweist das BEP No. 2 im Belgischen Viertel. Dort bekommt ihr edle Drei-Gang-Menüs mit kreativen Gerichten wie gebeiztem Hamachifilet mit Maracuja, Ente auf Curry, knusprigen Schweinebauch mit grüner Mango oder frittierter Krabbe auf Mango-Papaya-Salat. Ob ihr euer Menü mit Fleisch und Fisch oder doch lieber vegetarisch bestellt, bleibt euch überlassen – und natürlich könnt ihr die einzelnen Gerichte auch à la carte ordern. Das Drei-Gang-Menü kostet 36 Euro (vegetarisch 29 Euro) – dazu wird eine schöne Weinauswahl geboten. Wer Mittagshunger verspürt, kann bald auch wieder zum Lunchen vorbeikommen – aktuell pausiert das Mittagsangebot aufgrund von Personalmangel aber.

© Christin Otto | Adieu Paris

19
Veggie-Döner und mehr bei Adieu Paris

Döner in schönem Ambiente? Eher eine Seltenheit! Im Adieu Paris an der Aachener Straße gibt es genau das – und das sogar in der Veggie-Variante. Das stylishe Lokal hat nämlich veganen Döner und Döner-Teller vom Soja-Spieß im Angebot. Das sind aber längst nicht die einzigen Veggie-Leckereien. Zusätzlich findet ihr hier vegetarische Tellergerichte wie den frittierten Blumenkohl mit hausgemachter Joghurtsauce oder den Falafelteller mit Salat und Mezze. Dazu gibt es auch noch hausgebackenes Brot. Fleischesser*innen kommen ebenfalls auf ihre Kosten – bei klassischem Kebab vom Hähnchen oder Kalb.

© Christin Otto

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Köstliche Momos und selbst gemachte Nudeln bei Tibet Momo

Wer in die tibetische Küche abtauchen will, ist bei Tibet Momo an der Aachener Straße goldrichtig. Kölns erstes tibetisches Restaurant legt großen Wert auf traditionelle und hausgemachte Gerichte – und das schmeckt man. Die handgemachten Dumplings, die sogenannten Momos, sind geschmacklich eine Wucht. Die gedämpften Teigtaschen könnt ihr mit unterschiedlichen Füllungen bestellen, sodass sowohl Veggies wie auch Fleischesser*innen auf ihre Kosten kommen. Nicht weniger köstlich sind die selbst gemachten Nudeln – diese gibt es handgezogen sowie gezupft. Unsere Empfehlung: Probiert die Nudeln tibetischer Art mit Gemüse – yummy!

© Christin Otto

21
Mandalay – Kölns einziges burmesisches Restaurant

Kölns einziges burmesisches Restaurant verbirgt sich zwar hinter einer unscheinbaren Fassade, punktet aber mit fantastischer Küche. Die Rede ist vom Mandalay im Belgischen Viertel. Das Restaurant gibt es schon seit über 30 Jahren – und wenn sich ein Lokal so lange hält, muss es einiges richtig machen. Hier ist es auf jeden Fall das Essen, das dazu auch noch sehr fair bepreist ist. Ob Fisch, Tofu oder Fleisch – jedes Gericht ist hinreißend. Es lohnt sich außerdem, das ein oder andere Experiment zu wagen: Ihr habt noch nie Teeblättersalat gegessen? Dann solltet ihr ihn unbedingt bestellen – ihr werdet es nicht bereuen!

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