11 Dinge, die ihr morgens in Köln machen könnt

Was seht ihr am Morgen? Euer Spiegelbild mit Zahnbürste oder den Schreibtisch im Büro bzw. im Homeoffice? Und am Wochenende dreht und wendet ihr euch dann, wie ihr mögt und bleibt den halben Vormittag liegen? Schade! Denn Köln ist morgens sensationell. Wir können euch nur empfehlen, früh aufzustehen, die Zeit vor der Arbeit zu nutzen und folgende 11 Sachen zu machen:

© Pascal Kahle | Unsplash

1
Sonnenaufgang am Rhein gucken

Wenn man mal so früh wach ist, sollte man die Morgenstunden nutzen und sich an Orte setzen, die man sonst selten so alleine für sich hat – wie zum Beispiel den Rhein. Was könnte schöner sein, als schon morgens die verschlafene Stadt beim Aufwachen zu beobachten? Es gibt wenige Orte in Köln, an denen man so schön den Sonnenaufgang gucken kann und einem gleichzeitig so sehr das Herz aufgeht wie am Rhein.

© KaffeeKiosk

2
Kaffee und Marktbummel am KaffeeKiosk am Wilhelmplatz

Nicht jedes kölsche Büdchen glänzt mit hervorragendem Kaffee. Im KaffeeKiosk am Wilhelmplatz in Nippes ist das anders. Hier bekommt ihr Kaffee und Cappuccino von Van Dyck aus der Siebträgermaschine – und der macht nicht nur wach, sondern schmeckt auch. Dazu gibt es kleine Leckereien wie Muffins und Croissants. Unsere kulinarische Empfehlung lautet jedoch: Unbedingt die Marktstulle probieren – die ist nämlich richtig lecker! Der perfekte Ort also, um während des Wochenmarktes oder nach dem Flohmarkt-Bummel ein Päuschen auf dem Wilhelmplatz einzulegen.

© Christin Otto

3
Durch den Grüngürtel joggen

Die wohl zentralste Laufstrecke Kölns und ein echter Klassiker: Die Grüngürtel-Runde. Vom belebten Aachener Weiher aus überquert man in Richtung Norden die Aachener, Vogelsanger und Venloer Straße – wer Lust und ausreichend Luft hat, tobt sich auf Höhe der Basketball-Körbe am Trimm-dich-Pfad aus. Kurz hinter dem Colonius und der Subbelrather Straße wartet dann, je nach körperlicher Frische, der Höhe- oder Tiefpunkt der Runde: ein kurzer, aber intensiver Anstieg am Herkulesberg. Einmal hinaufgekrochen, wird man mit einem eindrucksvollen Blick auf den Mediapark und die Domspitzen belohnt. Wer auf dem Rückweg noch immer nicht genug hat, verlängert die Runde im Süden durch den Hiroshima-Nagasaki-Park bis hin zum Eifelwall.

© Christin Otto

4
Hausgemachte Backwaren und dicke Wickel in der Mehlwerkstatt

In der Mehlwerkstatt könnt ihr nicht nur hausgemachte Brote und Brötchen kaufen – ihr könnt dank der gläsernen Backstube sogar dabei zuschauen, wie sie gemacht werden. Bekannt ist die Ehrenfelder Bäckerei, die früher zu "Zeit für Brot" gehörte, aber vor allem für ihre dicken Zimtschnecken – ähm: Wickel. So heißen die Schnecken jetzt nämlich. Unser Favorit ist der Wickel mit Ahornsirup und Walnuss, es gibt aber auch vegane Wickel. Lecker sind aber auch die Blechkuchen wie zum Beispiel der Carrot Cake. Wenn ihr etwas Herzhaftes möchtet, können wir die Stullen empfehlen.

© Christin Otto

5
Beeindruckende Aussicht vom Herkulesberg

Ja, das eigentlich so flache Köln hat tatsächlich grüne Hügel zu bieten. Den Herkulesberg an der Inneren Kanalstraße zum Beispiel. Entstanden ist das 25 Meter hohe Berglein nicht etwa natürlich, sondern es handelt sich um einen der sogenannten Trümmerberge des Zweiten Weltkriegs. Die Überreste des Kriegs wurden damals aufgeschüttet und in künstlich angelegte Hügel verwandelt, was dem Herkulesberg im Übrigen den Spitznamen "Mont Klamotte" eingebracht hat – weil darunter eben alle möglichen Klamotten begraben sind. Oben angekommen, trefft ihr unter anderem auf eine Fußgängerbrücke aus blauem Stahl, von der aus ihr einen erstklassigen Blick auf die darunter liegende kölsche Skyline habt. Das Beste: Selbst den Dom kann man hier aus der Ferne erblicken.

© Christin Otto

6
Frühstück, Lunch und mehr im Café Central

Das Café Central an der Jülicher Straße sticht dank seines Retro-Schriftzugs und der schönen Terrasse im Sommer sofort ins Auge. Early Birds können hier unter der Woche schon ab 7 Uhr morgens frühstücken. Die Auswahl ist groß und reicht von Armer Ritter und Strammer Max über Eggs Benedict und veganes Frühstück bis hin Rührei und Frühstücksplatten. Mittags gibt es wochentags zwischen 12 und 15 Uhr einen wechselnden Lunch für 10,90 Euro. Abends dürft ihr euch dann auf mediterrane Tapas, Burger, Schnitzel und Pasta freuen.

© Thorsten Bareuther | Unsplash

7
Der Trimm-dich-Pfad am Stadtwald

Wenn ihr den Stadtwald normalerweise für eine Joggingrunde nutzt, solltet ihr am besten noch einen Abstecher zum angrenzenden Adenauer Weiher machen – dort könnt ihr eure Cardio-Einheit nämlich mit ein paar Kraftübungen ergänzen. Der ehemalige FC-Profi Matthias Scherz hat hier mit seinem Verein "Scherz e.V." eine Trimm-dich-Anlage gebaut. Zahlreiche Geräte laden zu verschiedenen Übungen ein und der Boden ist mit Holzmulch bedeckt – die ungeschickten Sportler*innen unter uns fallen also weich. An jedem Gerät hängt außerdem eine genaue Erklärung, sodass jede*r schnell versteht, wie die Anlage am besten genutzt werden kann.

© Christin Otto

8
Wildschweine und Pilze im Wildpark Brück

Der Wildpark Brück liegt am Rande des Königsforsts. Mit der KVB-Linie 1 kommt ihr ganz easy dorthin, von der Haltestelle „Brück Mauspfad“ müsst ihr nur noch ein kleines Stückchen laufen. Dort könnt ihr Rehe, Hirsche und Wildschweine besuchen und füttern, spazieren gehen, Laub sammeln – und natürlich Pilze suchen. Wir empfehlen, allerlei Gutes für ein Picknick mitzunehmen, denn im Wildpark hält man’s gerne länger aus.

© Christin Otto

9
Porridge und Kaffee bei Haferkater

Seit 2017 sind die Berliner Porridge-Experten von Haferkater auch in Köln am Start – und zwar im Food-Court des Hauptbahnhofs. Müde Pendler bekommen dort richtig leckeren Kaffee zum Wachwerden – mit Bohnen von Van Gülpen, der ältesten Kaffeerösterei Deutschlands. Außerdem gibt's natürlich Porridge in verschiedenen Variationen. Den guten alten Haferschleim bekommt ihr in insgesamt acht verschiedene Kombis – also mit verschiedenen Toppings wie Granola, hausgemachtem Kompott, verschiedenen Nüssen, frischem Obst und Beeren. Das Ganze macht nicht nur satt, sondern ist auch noch vegan.

© Christin Otto

10
Street Art entdecken in der Heliosstraße

Ehrenfeld ist das einzige Kölner Veedel mit einem Leuchtturm – und der steht an der Heliosstraße. Der Heliosturm ist aber nicht der einzige gute Grund, durch diese Straße zu flanieren. Denn: Die Wände und Mauern an der Heliosstraße sind gerade zu tapeziert mit Street Art. Das Ganze ist quasi eine Art Outdoor-Galerie, 24 Stunden geöffnet, mit ständig wechselnder Ausstellung. Man könnte die Heliosstraße am Tag drei Mal auf und ab laufen und würde wahrscheinlich immer wieder Neues entdecken. Weil sie sich überall versteckt, die Kunst. In kleinen Mauernischen, hinter rankenden Pflanzen, unter Dachrinnen.

© Nicola Dreksler

11
Neues Lieblingsbuch aus dem Bücherschrank im Agnesviertel

Das Agnesviertel ist aus dem Häuschen, denn erst vor Kurzem ist ein neuer Bücherschrank ins Veedel gezogen. Und der steht natürlich im Epizentrum: mitten auf dem Neusser Platz, in unmittelbarer Büdchennähe. Bestens ausgestattet, zeitgemäß und immer randvoll – dass Bücherschränke richtig gut funktionieren können, wird hier bewiesen. Auch Kinder- und Jugendliteratur findet ihren Platz. Manchmal sind die Bücher aber auch nebensächlich – am 6. Dezember wurde der Bücherschrank zum Beispiel von fleißigen Veedelsbewohner*innen mit jeder Menge Nikoläuse gefüllt.

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