Cloud Kitchen: Der neue Brunch-Spot am Rudolfplatz
Ein leckerer Brunch steht ganz weit oben auf der Liste unserer Food-Hobbys. Was könnte es schließlich Schöneres geben, als mit der Familie oder den besten Freund*innen gemütlich zusammenzusitzen und eine bunte Mischung aus Frühstück und Lunch zu genießen? Kein Wunder also, dass wir uns direkt durch die Speisekarte futtern wollen, wenn sich ein neues Restaurant zu den tollen Brunch-Spots in Köln gesellt. Und genau das haben wir jetzt am Rudolfplatz gemacht, denn da haben Anil und Tanya nun ihren ersten Laden in Köln eröffnet: Cloud Kitchen.
Das Ehepaar kommt eigentlich aus der Wirtschaft, hat sich aber vor ein paar Jahren in Düsseldorf den Traum von der eigenen Gastronomie erfüllt – und das mit Erfolg. Binnen kürzester Zeit folgte ein zweiter Laden und jetzt die erste Dependance in Köln. Weitere Restaurants sind zurzeit nicht geplant, schließlich soll Qualität und nicht Quantität im Vordergrund stehen.
Dass die beiden viel Arbeit und Liebe in ihre Läden stecken, merkt man schon beim Betreten des Cloud Kitchen. Helle Holzmöbel, eine offene Theke und warmes Licht sorgen für einladendes Ambiente. Doch das Herzstück bildet die riesige Terrasse direkt auf dem Rudolfplatz, auf der ihr an der frischen Luft und mit der Sonne im Gesicht euren Brunch genießen könnt.
Im Cloud Kitchen gibt es regelmäßig wechselnde Specials, bei unserem Besuch waren das die "Mamma Mia"-Gerichte mit italienisch angehauchten Brunch-Leckereien. Natürlich gibt es auch eine reguläre Speisekarte mit klassischen Eggs-Benedict-Variationen, Bagels, Landbroten oder Smoothie Bowls. Wir beginnen unseren Brunch mit einem italienischen Landbrot mit Tomaten und Mozzarella und der "Cherry, Cherry Baby"-Bowl.
Das Landbrot ist reichlich belegt und gut gewürzt, die Tomatencreme weckt Erinnerungen an heiße Sommertage in Italien. Einziges Manko: Das leckere Brot ist nicht kross und durch das Öl in der Creme ein wenig durchgeweicht. Die Smoothie Bowl ist fruchtig-erfrischend und damit perfekt, wenn's an heißen Sommertagen mal was Leichteres sein soll.
Als Nächstes gönnen wir uns die "Mamma Mia Specials" Pasta Verde und Carpaccio Benedict. Bei der veganen Pasta ist Avocado die Hauptzutat – die Nudeln sind in Avocadopesto geschwenkt, dazu gibt's einige Avocadoscheiben, Tomaten und Mandeln. Leider fehlt es dem Gericht ein wenig an Würze, aber mit einer Extraportion Salz und Pfeffer können wir schnell Abhilfe schaffen.
Bei den Eggs Benedict gefällt uns die Kombination aus dünngeschnittenem Carpaccio und pochierten Eiern, dazu sorgt die Trüffelmayo für einen besonderen Geschmacks-Kick. Auch hier hätte das Brot aber ein Minütchen länger im Toaster bleiben können – doch das ist Meckern auf hohem Niveau, denn das Gericht hat uns trotzdem sehr gut geschmeckt.
Zum krönenden Abschluss gönnen wir uns ein "Dolce alla Cloud", einen hausgemachten Windbeutel mit Vanillecreme, Ganache und Crumble. Für Süßmäuler ist das Dessert die perfekte Wahl – der unvermeidliche Zuckerschock lohnt sich!
Die wichtigsten Facts zum Cloud Kitchen
Besonderheit: Brunch-Spot in der Innenstadt mit riesiger Terrasse direkt auf dem Rudolfplatz
Unbedingt probieren: die "Cherry, Cherry Baby"-Bowl und Eggs Benedict Carpaccio
Mit wem: Freund*innen zum Brunch oder Kolleg*innen in der Mittagspause
Preise: "Cherry, Cherry Baby"-Bowl 12,90 Euro, Landbrot mit Tomate und Mozzarella 9,90 Euro, Carpaccio Benedict 15,90 Euro, Dolce alla Cloud 13,90 Euro, Drink Specials ab 4,90 Euro
Cloud Kitchen | Rudolfplatz 4, 50674 Köln | Montag – Sonntag: 9–17 Uhr | Mehr Info