11 Theaterstücke in Köln, die ihr nicht verpassen solltet

Die Spielpläne der Kölner Theater- und Opernhäuser halten in jeder Saison einiges für euch bereit. Von neuinterpretierten Klassikern über modern gestaltete Inszenierungen und Dokumentartheater bis hin zu Tanzaufführungen und Performances ist alles dabei. Wir haben 11 Stücke rausgesucht, die ihr diese Spielzeit noch sehen solltet.

© Senftöpfchen Theater

1
"Gude Leude" am Senftöpfchen Theater

Im Stück "Gude Leude" am Senftöpfchen Theater ist der Name Programm, denn hier machen – im wahrsten Sinne des Wortes – gute Leute auf der Bühne Theater. Und das völlig frei und improvisiert. Denn für eine gute Show braucht es einfach nur die richtigen Menschen – der Rest ergibt sich dann von selbst.

  • Große Neugasse 2–4, 50667 Köln
  • 19. Mai und 19. Juli: 20.15 Uhr
  • ab 29 Euro
© Niklas Berg

2
"Liebe/ Eine argumentative Übung" am Freien Werkstatt Theater

Die Autorin Sivan Ben Yishai wagt in ihrem Stück "Liebe/ Eine argumentative Übung" am Freien Werkstatt Theater einen radikalen und zugleich komischen Selbstversuch zum Thema Liebe. Olive Oyl – die Freundin des muskelbepackte Comic-Helden Popeye – wird zur Beobachterin ihres eigenen Liebeslebens und untersucht die Ambivalenz zwischen weiblicher Selbstbestimmtheit und heterosexuellen, stereotypen Beziehungsmustern.

  • Zugweg 10, 50677 Köln
  • 23. und 24. Mai: 20 Uhr, 25. Mai: 18 Uhr
  • Ab 9,30 Euro (solidarisches Preissystem)
© Christof Wolff

3
"Fuck Marry Kill" im Theater im Bauturm

Ende Mai könnt ihr das internationale Gastspiel "Fuck Marry Kill" von und mit Bridgeworks im Theater im Bauturm sehen. Sieben Performer*innen aus sieben unterschiedlichen Kulturkreisen begeben sich in dem Stück auf die Suche nach wahrhaftiger Begegnung. Der Titel "Fuck Marry Kill" steht für die unendlichen Chancen, die in jedem Aufeinandertreffen schlummern.

  • Aachener Straße 24-26, 50674 Köln
  • 23., 24. und 30. Mai: 20 Uhr, 25. und 19. Mai: 18 Uhr
  • 24 Euro, ermäßigt 10 Euro
© Oliver Strömer

4
"Der Mensch erscheint im Holozän" im Theater der Keller

"Der Mensch erscheint im Holozän" ist die letzte, experimentelle Erzählung von Max Frisch. Es geht um Herrn Geiser, der in Angesicht des drohenden Untergang seines Dorfes versucht, das Wissen der Menschheit zu retten. Regisseur Ronny Miersch verwandelt den Text in ein berührendes Bühnenspiel voller Poesie und Musik. Das Stück wurde für den Kölner Theaterpreis 2024 nominiert.

  • Siegburger Straße 233w (in der TanzFaktur), 50679 Köln
  • 23. und 24. Mai, 5. und 6. Juni: 20 Uhr
  • 23,60 Euro, ermäßigt 12,60 Euro
© Theater der Keller

5
Outdoor-Perfomance "Floating Seeds"

"Floating Seeds“ ist eine deutsch-ukrainische Outdoor-Performance von Janssen Markush Werth. Basierend auf Stimmen und Bildern aus dem kriegsgezeichneten Poltawa werden persönliche Fluchtgeschichten mit der Erinnerung an Kölns eigene Trümmerlandschaft erzählt. Das Ganze wird live nach Poltawa gestreamt und schafft so eine starke Verbindung zwischen den beiden Städten. Der genaue Ort der Open-Air-Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.

  • Ort wird noch bekanntgegeben
  • 13. und 14. Juni: 21.30 Uhr
  • Eintritt frei
© nö theater

6
"35 Tonnen" im Orangerie Theater

Bei "35 Tonnen", einem immersiven Theaterstück, das im neuen Foyer des Orangerie Theaters aufgeführt wird, geht es um den weltweiten Drogenhandel und seine Auswirkungen auf Polizei, organisiertes Verbrechen, Dealer und letztendlich die Konsument*innen. Das Stück entführt das Publikum in die verborgenen Strukturen der Drogenkriminalität – und deckt dabei schonungslos auf, wie sehr die Gesellschaft unter Kokain und Co. leidet.

  • Volksgartenstraße 25, 50667 Köln
  • 26., 27. und 28. Mai: 20 Uhr
  • 19 Euro
© Oliver Strömer

7
"Der ewige Spiesser" im Thater der Keller

In der Inszenierung von Ödön von Horváths "Der ewige Spiesser" im Theater der Keller geht es um den Protagonisten Alfons Kobler, der ein politisch unbeteiligter und nur auf seinen eigenen Vorteil bedachter Spießbürger ist. Ihm ist Moral und Gefühl völlig abhandenkommen sind, sodass seine persönliche Einstellung zum idealen Nährboden faschistischen Gedankenguts wird. Das ist nicht nur sehr bedrohlich, sondern auch brandaktuell – und ein bisschen komisch.

  • Siegburger Straße 233w (in der TanzFaktur), 50679 Köln
  • 19., 30. Mai und 17., 18., 19. Juni: 20 Uhr
  • 23,60 Euro, 12,60 Euro ermäßigt
© Krafft Angerer

8
"Eisenfaust" am Schauspiel Köln

Im April feiert "Eisenfaust", nach Goethes "Götz von Berlichingen", in der Regie des vielfach ausgezeichnete Filmregisseur Jan Bonny am Schauspiel Köln Premiere. In dem Stück geht es um den Reichsritter Götz von Berlichingen, der sich an die Spitze der Aufständischen im Bauernkrieg im 16 Jahrhundert setzt. Jan Bonny untersucht, welche Vergleiche sich von Goethes urdeutscher, sehr männlichen Heldenerzählung zur heutigen kapitalistischen Gesellschaft ziehen lassen.

  • Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
  • 30. Mai: 19.30 Uhr
  • ab 17 Euro
© Studio A

9
Impro-Theater im Studio A

Im Studio A im Belgischen Viertel könnt ihr regelmäßig unterschiedliche Impro-Shows erleben. Am 26. April geht es bei "Linie 11 – das kölsche Improformat" um Kölner*innen, die mit der fiktiven KVB-Linie 11 durch die Stadt fahren, und ihre Geschichten. Die komplette Show ist komplett improvisiert.

  • Aachener Straße 65, 50674 Köln
  • 7. Juni: 20 Uhr
  • ab 20 Euro
© Krafft Angerer

10
"Grmpf" am Schauspiel Köln

Eigentlich sollte die Spielzeit 2024/25 des Schauspiel Kölns bereits in den neuen Räumlichkeiten am Offenbachplatz eröffnet werden. Doch die Dauerbaustelle der Bühnen Köln will einfach nicht fertig werden. Nach dem zweiten gerissenen Eröffnungstermin am Offenbachplatz wagt "Grmpf" als erste Uraufführung der neuen Spielzeit den Versuch einer Eröffnungsgala – wenn auch zur falschen Zeit und am falschen Ort – und sucht im Chaos der Bauabwicklung die Schuldigen.

  • Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
  • 18. Juni: 19.30 Uhr
  • ab 12 Euro
© Theater im Bauturm

11
"Hexe – Heldin – Herrenwitz" im Theater im Bauturm

In "Hexe – Heldin – Herrenwitz" am Theater im Bauturm haben Frauen das Sagen. Susanne Pätzold – vielfach ausgezeichnet für ihr Mitwirken beim TV-Comedy-Format Switch –, die Kölner Schauspielerin Nicole Kersten und Musikerin Bruna Cabral überlassen Kölner Frauen die Bühne. Seien es berühmte, unbekannte, historische oder fiktive Stimmen: Am Abend können Agrippina, die Schriftstellerin Irmgard Keun und die Wirtin der nächstgelegenen Kneipe auf der Bühne stehen.

  • Aachener Straße 24–26, 50674 Köln
  • 24. und 25. Juni, 8. und 9. Juli: 20 Uhr
  • 24 Euro, ermäßigt 10 Euro

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