11 Theaterstücke in Köln, die ihr nicht verpassen solltet

Die Spielpläne der Kölner Theater- und Opernhäuser halten in jeder Saison einiges für euch bereit. Von neuinterpretierten Klassikern über modern gestaltete Inszenierungen und Dokumentartheater bis hin zu Tanzaufführungen und Performances ist alles dabei. Wir haben 11 Stücke rausgesucht, die ihr diese Spielzeit noch sehen solltet.

© Senftöpfchen Theater

1
"Gude Leude" am Senftöpfchen Theater

Im Stück "Gude Leude" am Senftöpfchen Theater ist der Name Programm, denn hier machen – im wahrsten Sinne des Wortes – gute Leute auf der Bühne Theater. Und das völlig frei und improvisiert. Denn für eine gute Show braucht es einfach nur die richtigen Menschen – der Rest ergibt sich dann von selbst.

  • Große Neugasse 2–4, 50667 Köln
  • 15. Oktober: 20.15 Uhr
  • ab 28 Euro
© Jan Niklas Berg

2
"Annette, ein Heldinnenepos" am Freien Werkstatt Theater

Der 2020 mit dem deutschen Buchpreis ausgezeichnete Roman "Annette, ein Heldinnenepos" hat deutschlandweit die Bühnen erobert. Wie auch das Buch erzählt das Theaterstück die Lebensgeschichte der französischen Widerstandskämpferin Anne Beaumanoir. Die Inszenierung von Regisseur Guido Rademachers am Freien Werkstatt Theater gibt diese eindringlich wieder. Das Stück war für den Kölner Theaterpreis 2022 nominiert.

  • Zugweg 10, 50677 Köln
  • 17. und 18. Oktober:
  • solidarisches Preissystem
© Theater der Keller

3
"Ein Mittsommernachtstraum" im Theater der Keller

In "Ein Mittsommernachtstraum" von Ronny Miersch am Theater der Keller probt ein Ensemble Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" – die Premiere rückt näher, noch wird diskutiert, gestritten und gespielt. Liebeswirren, Zaubertränke und eine Laienspielgruppe bringen das Chaos perfekt ins Rollen. In der Inszenierung verschmelzen Probe und Stück so sehr, dass die Grenzen zwischen Theater und Traum verschwimmen.

  • Siegburger Straße 233w (in der TanzFaktur), 50679 Köln
  • 22. und 23. Oktober: 20 Uhr
  • 26,90 Euro, 13,60 Euro ermäßigt
© Marie Laforge

4
"Wuthering Heights" im Theater im Bautumr

Der Roman "Wuthering Heights" von Emily Brontës erlebt seit einigen Jahren eine erstaunliche Renaissance – und das nicht wegen des gleichnamigen Songs von Kate Bush. Vielmehr wird der Roman als einer der postmodernen Klassiker des 19. Jahrhunderts gefeiert. Grund genug für das Theater im Bauturm, den düsteren Stoff um eine wilde und brutale Liebe im modernen, multimedialen Gewand auf die Bühne zu bringen

  • Aachener Straße 24–26, 50674 Köln
  • 24. und 25. Oktober: 20 Uhr
  • 24 Euro, ermäßigt 10 Euro
© Theater im Bauturm

5
"Hexe – Heldin – Herrenwitz" im Theater im Bauturm

In "Hexe – Heldin – Herrenwitz" am Theater im Bauturm haben Frauen das Sagen. Susanne Pätzold – vielfach ausgezeichnet für ihre Mitwirkung beim TV-Comedy-Format "Switch" –, die Kölner Schauspielerin Nicole Kersten und die Musikerin Bruna Cabral überlassen Kölner Frauen die Bühne. Ob bekannt oder unbekannt, historisch oder fiktiv – an diesem Abend können Agrippina, die Schriftstellerin Irmgard Keun oder die Wirtin der nächstgelegenen Kneipe auf der Bühne stehen.

  • Aachener Straße 24–26, 50674 Köln
  • 1. November: 20 Uhr, 2. November: 15 Uhr
  • 24 Euro, ermäßigt 10 Euro
© Marcel Urlaub

6
"Imagine" am Schauspiel Köln

"Imagine" am Schauspiel Köln ist ein poetisches Theatererlebnis über Hoffnung, Bedrohung und die Kraft der Vorstellung. In einem scheinbar friedlichen Dorf kippt die Idylle langsam ins Unheimliche – zwischen Alltag und Albtraum, zwischen Licht und Schatten. Mit eindrucksvollen Bildern und starken Texten fragt das Stück, wie wir leben wollen und was passiert, wenn sich der Himmel plötzlich verdunkelt.

  • Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
  • 2. November: 18 Uhr
  • ab 15 Euro
© Freies Werkstatt Theater

7
"Posthuman Condition" am Freien Werkstatt Theater

In „"Posthuman Condition" am Freien Werkstatt Theater beschreibt der 1975 in Hongkong geborene Theaterautor Pat To Yan Strukturen einer Diktatur und was "Menschsein" heißt, wenn tiefgreifende gesellschaftliche und technologische Umwälzungen es bedrohen.

  • Zugweg 10, 50677 Köln
  • 7. und 8. November: 20 Uhr
  • solidarisches Preissystem
© Birgit Hupfeld

8
"Der Name" am Schauspiel Köln

In "Der Name" am Schauspiel Köln von Literaturnobelpreisträger Jon Fosse bringt Kay Voges ein stilles, intensives Theaterstück über eine Familie auf die Bühne, in der niemand so richtig weiß, wie man miteinander redet. Ein Mädchen kehrt hochschwanger nach Hause zurück – mit einem Mann, den keiner kennt. Alle schweigen, alle warten und doch liegt Spannung in der Luft.

  • Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln
  • 8. und 11. November: 20 Uhr
  • 27 Euro
© Laura Thomas

9
"Petermann! Eine kölsche Paranoia" im Theater im Bauturm

Fast 40 Jahre ist es her, dass der Schimpanse Petermann – einst die Sensation im Sitzungskarneval der 1950er Jahre – aus seinem Käfig im Kölner Zoo ausbrach und dabei Zoodirektor Gunter Nogge schwer verletzte. Doch warum fasziniert dieses Tier die Kölner*innen bis heute? Dieser Frage und der wahren Geschichte dahinter widmet sich das Stück "Petermann! Eine kölsche Paranoia" im Theater im Bauturm.

  • Aachener Straße 24-26, 50674 Köln
  • 19., 20. November: 20 Uhr
  • 24 Euro, ermäßigt 10 Euro
© Theater im Bauturm

10
"Prima Facie" am Theater im Bauturm

In "Prima Facie" am Theater im Bautrum verkörpert die Schauspielerin Sonja Baum in einem intensiven Solo die Anwältin Tessa, deren Weltbild nach einem sexuellen Übergriff ins Wanken gerät. Suzie Millers Erfolgsstück legt schonungslos offen, wie tief patriarchale Strukturen im Rechtssystem verankert sind – ein kraftvoller Monolog, der unter die Haut geht und noch lange nachwirkt.

  • Aachener Straße 24-26, 50674 Köln
  • 27. und 28. November: 20 Uhr
  • 24 Euro, ermäßigt 10 Euro
© Meyer Originals

11
"Man kann auch in die Höhe fallen" im Theater der Keller

Nach dem großen Erfolg von "Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" bringt das Theater der Keller mit "Man kann auch in die Höhe fallen" ein neues Kapitel aus dem Leben des Joachim Meyerhoff auf die Bühne. Diesmal geht es um Midlife Crisis, Mutterliebe und das Ringen um Kreativität – tragikomisch, klug und nah am Leben. In Julie Grothgars einfühlsamer Inszenierung treffen große Gefühle auf feinen Humor und zeigen, wie tröstlich Erinnerungen – und eine starke Mutter – sein können.

  • Siegburger Straße 233w (in der TanzFaktur), 50679 Köln
  • 28., 29. November: 20 Uhr
  • 26,90 Euro, 13,60 Euro ermäßigt

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