11 Gründe, die den Herbst in Köln zu einer großartigen Jahreszeit machen
Den Sommer zu mögen, ist einfach – fast schon Mainstream. Aber auch der Herbst hat seine Vorzüge. Vor allem in Köln. Wer noch kein Herbstfan ist, wird spätestens nach dieser Liste erkennen, warum der sowas wie die unterbewertete Indie-Band unter den Jahreszeiten ist. Und wer den Herbst schon immer toll fand: Glückwunsch, ihr mochtst ihn schon, als er noch in den ganz kleinen Clubs gespielt hat!
1. Ohne unfreiwillige Schwitzkur Bahn fahren
Klar, so eine Sauna kann echt wahnsinnig entspannend sein – nur eben nicht in der Bahn und erst recht nicht auf dem Weg ins Büro. Die KVB schafft es im Hochsommer trotzdem immer wieder, uns die Schweißporen dank unklimatisierter Bahnen mal so richtig durchzuspülen. Damit ist jetzt Schluss. Der Herbst lässt uns wieder durchatmen.
2. Halbwegs unbeobachtet durch den Grüngürtel joggen
Joggen im Sommer ist nur was für Hartgesottene. Denn wer sich zum Laufen aufrafft, wird dann auch noch von der halben Stadt ungläubig dabei beobachtet – und zwar von der Picknickdecke aus –, wie er oder sie schweißgebadet aus dem letzten Loch pfeifft. Im Herbst ist das Schaulaufen endlich vorbei. Die Parks sind wieder leerer und wir können auf den besten Laufstrecken halbwegs ungestört gegen den Schweinehund antreten.
3. Drinnen bleiben, ohne als komisch zu gelten
Im Sommer mussten wir uns ständig schuldig fühlen, wenn wir lieber auf dem Sofa liegen bleiben wollten statt mit Freund*innen auszugehen, wenn uns eher nach Netflixen statt nach Biergarten war. Im Herbst haben wir endlich die perfekte Ausrede: das Wetter! Sozialphobie, Couch-Kartoffel-Syndrom, akuter Anfall von Faulheit? Kein Problem – dank Dunkelheit und Kälte findet uns jetzt niemand mehr komisch.
4. Wieder in Clubs und Bars tanzen
Der Sommer hat uns eine tolle Open-Air-Saison samt langer Nächte im Odonien und den Biergärten der Stadt beschert. Auch die Filmabende im Open-Air-Kino am Rheinauhafen waren zauberhaft. Trotzdem freuen wir uns jetzt darauf, im Herbst endlich wieder in all den Clubs und Bars zu tanzen, trinken und uns um den Tresen zu drängeln, statt draußen nach einem freien Platz zu suchen.
5. Drachen steigen lassen an den Poller Wiesen
Drohnen steigen lassen kann jede*r, aber Drachen steigen lassen – das ist noch was für echte Profis. Das ist noch echte Handarbeit, ganz analog und diebischen Spaß macht es auch. An den Polller Wiesen stehen die Chancen gut, dass ihr mit eurem "Spielzeug" nicht alleine bleibt.
6. Kostüme basteln und Sessionsauftakt feiern
Wir sind auf Karnevals-Entzug! Doch am 11.11. beginnt die Session wieder und wir sind im Kostümfieber – wir basteln gemeinsam mit Freund*innen, suchen auf Flohmärkten nach verrückten Teilen und schauen, was Geschäfte mit Second-Hand-Kostümen so zu bieten haben.
7. Kürbis statt Wassermelone
Aufgeschnitten, gegrillt, püriert oder zum Salat mit Feta und Minze verunstaltet: Nach einem Sommer lang Wassermelone in allen Variationen können wir sie nicht mehr sehen. Wir sind bereit für einen Herbst lang Kürbis – am liebsten direkt von den besten Wochenmärkten der Stadt.
8. Weinwanderungen und Pilze sammeln
Bei sommerlichen Temperaturen war unsere einzige Wanderung meist die zur nächsten Eisdiele. Jetzt hingegen geht's wieder richtig raus – denn Weinwanderungen und Pilze sammeln gehören zum Herbst wie Kürbissuppe und Drachensteigen.
9. Heiße Ramen schlürfen
Für eine herrlich dampfende Ramen-Suppe ist es im Sommer oft zu heiß. Umso mehr freuen wir uns, dass wir im Herbst wieder unsere Köpfe über große, dampfende Ramen-Schüsseln hängen können, ohne Schweißausbrüche zu erleiden. Unsere liebsten Ramen-Spots in Köln haben wir natürlich für euch in einem Guide gesammelt.
10. All die neuen Restaurants testen
Nicht nur die Ramen-Läden der Stadt gilt es durchzuprobieren – in Köln gab es im Sommer auch so einige Neueröffnungen. Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um all die neuen Food-Spots zu testen.
11. Mit den Füßen durchs Laub rascheln
Herbstlaub gehört zum Sound unserer Kindheit. Was haben wir es geliebt, uns in die raschelnden Blätterberge zu stürzen. Aber was heißt hier Kindheit? Mit großen Schritten durchs Laub zu stapfen, macht noch immer einen Heidenspaß – also auf zum Spaziergang am Decksteiner Weiher oder entlang der Lindenthaler Kanäle!